Die Eule macht Weihnachtspause…
und wünscht allen Kunden und Geschäftspartnern ein erlebnisreiches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
und wünscht allen Kunden und Geschäftspartnern ein erlebnisreiches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Kurzes Auftauchen aus der „Montage-Versenkung“. Das ist mir heute übern Weg gelaufen: das Pixel Perfect Plugin für Firefox. Damit kann man Screens über Webseiten legen und de Umsetzung des Designs überprüfen. Sehr hilfreich. Hier ein Screenshot:
Und wieder ab in die Versenkung… ;-)
Ein neues Redesign ist in Arbeit: das Reiseportal barcelona.de. Da wir schon ein paar Änderungen online haben, hier der Originalzustand der Seite:
Welche Punkte nehmen wir beim Redesign in Angriff?
Das Design der Seite ist schon ein paar Jährchen alt, deswegen werden wir es Schritt-für-Schritt modernisieren. Erster Schritt auf diesem Weg: das Redesign des Headers und erste Anpassungen in der Farbgebung. Hier zum Vergleich der alte und der neue Header:
Folgende Änderungen haben wir bereits vorgenommen:
Noch offen ist die Frage der Menüpunkte oberhalb der Headergrafik. Meine Vermutung wäre, dass nur wenige Besucher diese Links verwenden. Das wollen wir aber noch mit einem Tracking verifizieren.
Ein erster Usabilitytest mit 5 Personen hat gezeigt, dass die Seiten und Elemente, die von barcelona.de bereitgestellt werden, weitest gehend gut zu bedienen sind. Bedien- und Qualitätsprobleme treten allerdings in den Elementen auf, die von externen Partnern bereit gestellt werden, wie z.B. die Hotel- und die Flugbuchung. Da dies zentrale Elemente der Webseite sind, versuchen wir momentan über Kontakt zu den Anbietern eine Verbesserung in diesem Bereich herbeizuführen.
Als nächstes wollen wir die Struktur der Inhalte angehen. Aktuell gibt es sehr viele Einstiegspunkte in die Inhalte und wenig Gewichtung, was die Seite zum Teil etwas unübersichtlich macht. Ziel ist es, dass der Besucher auf den ersten Blick die wichtigen Informationen und Services im Überblick hat und sich das gesamte Angebot nach und nach erschließen kann.
Erst mal vorweg: die Seite ist online: http://speed4projects.de! :-) Klar, der letzte Feinschliff fehlt noch, aber das Hauptziel haben wir erreicht: seit heute hat Wolfram Werbung für die Seite geschalten und die Hauptseiten sind online.
Was ist seit dem letzten Schritt passiert? Nachdem das Basisdesign feststand, habe ich mich an das Website-Konzept (Pflichtenheft, Feinkonzept, wie auch immer ihr es nennen wollt) gemacht, die Entwürfe mit den Entwicklern abgestimmt und dann, ja dann wurde die Seite eben umgesetzt. Hier die Details zu den einzelnen Schritten:
Der eine oder andere mag sich wundern, wozu man ein Konzept braucht, wenn man eine fertige Photoshop-Datei hat. Ich bin ein großer Anhänger dieser Form von Dokumentation, weil sie den Designer dazu bringt, sich im Detail Gedanken über sein Design und die Funktionalität zu machen. Zusätzlich reduziert es den Kommunikationsaufwand und die Anzahl von Korrekturen während der Umsetzung.
Folgende Inhalte sind im Konzept enthalten:
Strukturen
Dieses Kapitel beschreibt den Grundaufbau der Seite. An dieser Stelle sollte man klare Bezeichnungen für alle Elemente einführen und diese durchgängig verwenden, z.B. auch in Dateinamen und in den Photoshop-Dateien.
Funktionsbeschreibungen
Hier werden alle Funktionalitäten der Website beschrieben. Auch wenn es der 10. Registrierungsprozess ist, den ihr entwerft, es wird aufgrund der technischen Gegebenheiten immer wieder Abweichungen in den Lösungen geben, so dass es sich auf jeden Fall lohnt, auch die Funktionen zu beschreiben, deren Gestaltung scheinbar selbstverständlich ist. An dieser Stelle ist eine enge Abstimmung mit den Entwicklern erforderlich, um möglichst früh zu klären, welche Funktionalitäten umsetzbar oder welche Lösungen eventuell schon implementiert sind.
In diesem Kapitel arbeite ich bewusst mit Scribbles statt mit Reinzeichnungen. Das spart Zeit und ist bei Nachbesserungen schneller zu ändern. Zusätzlich zu den Scribbles gibt es eine kurze Beschreibung des Standardablaufs (eine Art reduzierte Use-Case-Beschreibung), sowie Anmerkungen zu Besonderheiten. Hier zum Beispiel die Beschreibung des Logins:
Design
Das dritte Kapitel enthält alle Informationen rund um das Thema Design. Da ich zur Optimierung der Schrift mit HTML-Dummys gearbeitet habe, habe ich die entsprechenden CSS-Formatierungen gleich mit ins Konzept gepackt:
Auch bei den Beschreibungen der Einzelelemente habe ich zu den Bemaßungen möglichst viele Detailinfos mitgegeben – was zu leuchtenden Entwickleraugen geführt hat. ;-)
Die Programmierung der Website wurde von der werkraum GmbH in Karlsruhe übernommen. Beim ersten Treffen haben mir die Entwickler die Rahmenbedingungen des technischen Systems erläutert und ich ihnen den Design-Ansatz. Das zweite Treffen fand unmittelbar vor Beginn der Programmierung statt. Hier sind wir das Konzept noch mal im Detail durchgegangen und haben letzte Fragen geklärt. Dann ging es los…
Konzept übergeben und das war’s? Nö, auch während der Umsetzung ist unsereins keineswegs arbeitslos:
Wie eingangs bereits erwähnt, sind wir mit den Überarbeitungen noch nicht zu 100% fertig. Ich möchte trotzdem schon mal jetzt allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit danken und wünsche Wolfram mit seiner neuen Seite viel Erfolg! :-)
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Und weiter gehts in die vorletzte Runde: das Design der Website. Hier noch mal zur Erinnerung der bisherige Stand:
Auch hier möchte ich kurz die Vorgehensweise beschreiben, wie ich den Entwurf erarbeitet habe. Ausgangspunkt war, wie bei den vorangegangenen Schritten, die Analyse der Anforderungen und Zielgruppen. Wichtigste Zielgruppe der Website sind die Kaufentscheider. Für diese Gruppe müssen die Verkaufsargumente kurz, prägnant und überzeugend dargestellt werden. Für diesen Zweck habe ich im Hauptbereich der Startseite einen Teaser eingerichtet, der die wichtigsten Informationen über Speed4Projects enthält:
Für die zweite Zielgruppe, die auf der Suche nach Informationen ist und bereit ist, sich mehr Zeit für die Seite zu nehmen, wurde noch ein Abspielbutton eingefügt, der ein Video öffnet, in dem Wolfram das Produkt erläutert.
Hier nun der Entwurf wie das Element eingebettet in die neue Startseite aussehen wird. Man sieht, dass das grafische Element des Abspielbuttons gleichzeitig dazu dient, das Teaserelement optisch abzugrenzen und den Besucher auf die Kontaktmöglichkeit in der Sidebar zu leiten.
Alle übrigen Seitenelemente sind weit möglichst reduziert, um die Kernaussage im Vordergrund zu halten. Als einziges weiteres prominentes Element ist das Foto von Wolfram in der Sidebar eingesetzt, um zu unterstreichen, dass es sich um eine individuelle Beratung mit einem kompetenten und vor allem präsenten Ansprechpartner handelt.
Die Inhaltsseiten sind vom Grundaufbau ebenfalls sehr schlicht gehalten, da die Seiten sehr viele Inhalte, vor allem auch Grafiken enthalten werden. Hier seht ihr eine Zusammenstellung verschiedener Elemente, die auf den Inhaltsseiten vorkommen können:
Fehlt zur fertigen Seite also nur noch ein Schritt: die Implentierung. Jeder, der schon mal eine Website gebaut hat, weiß, dass jetzt die Tücken im Detail losgehen, denn wie im Entwurf siehts später nie aus… ;-). Mehr dazu im nächsten Teil.
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Im diesen Schritt geht es um das Redesign des Speed4Projects Logos. Noch mal zur Erinnerung, so sieht das bisherige Logo aus:
Das neue Logo sollte, wie auch die neue Website, schlicht und seriös sein, die Farbpalette aus Grautönen, Schwarz, Weiß und Rot bestehen. Wolframs Wunsch war es, die Visualisierung eines Projektdiagramms in das Logo zu integrieren. Im Verlauf der Gestaltung haben wir davon allerdings Abstand genommen, da das Logo damit zu kleinteilig geworden wäre.
Zunächst habe ich mir noch einmal das alte Logo vorgenommen und die Punkte zusammengestellt, die notwendig wären, um ihm ein zeitgemäßes Design zu geben:
Die ersten beiden Punkte wären zwar schnell umzusetzen gewesen, parallel hatten wir uns allerdings etliche Websites angeschaut, so dass sich für das Website Design ein stark reduziertes und filigranes Design herauskristallisierte. Dazu würde die kompakte Grundform des alten Logos nicht mehr passen.
Also habe ich Ideen gesammelt, wie sich das Logo komplett neu gestalten lässt. Hier einige Assoziationen zur Firma und zum Firmennamen:
Basierend auf diesen Überlegungen, habe ich erste Scribbles von Hand gezeichnet:
Anhand dieser Scribbles konnte ich mit Wolfram zwei Aspekte klären:
Im nächsten Entwurf habe ich mich der Auswahl der Schriftart angenähert. Dazu habe ich in Word eine einfache Version eines Logo-Rohlings gesetzt. Danach habe ich mit verschiedenen Schriftarten und Schriftschnitten experimentiert. Die Wahl fiel auf die Variante mit der Tahoma-Schriftart (zweite von oben in der rechten Spalte). Auch hier waren die Auswahlkriterien: leicht und professionell. Zusätzlicher Vorteil: als Websafe Font, kann diese Schriftart für den gesamten Webauftritt ohne Mehraufwand und Zusatzkosten verwendet werden.
Über diverse Umwege kam ich dann zu einer ersten Arbeitsversion des Logos, links unten:
Mit dieser Arbeitsversion habe ich mich dann erst mal an das Design der Website gemacht, denn hier wurde meine Vorarbeit von den Programmierern benötigt. Erst als das Webdesign stand, habe ich mir das Logo noch einmal vorgenommen. Zuerst habe ich versucht, doch noch Pfeile in das Logo zu integrieren. Das hat aber in allen Varianten zu einer zu komplexen Darstellung geführt:
Über schrittweises Reduzieren bin ich dann zu folgender Variante gekommen:
So, und die nächsten Tage bekommt ihr dann das Webdesign zu sehen. Schließlich ist der Online-Gang für nächste Woche Montag geplant – übrigens 3 Tage früher als ursprünglich angesetzt. Die Zeit konnten wir durch gutes Projektmanagement herausholen. ;-)
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Jetzt muss ich doch mal wieder einen kurzen Zwischenstand durchgeben, sonst ist das Redesign fertig, bevor ich auch nur einen Blogpost geschrieben habe. ;-) Momentan arbeite ich an 3 Strängen parallel: Logo Redesign, Design der Website und Aufbau der Inhalte. Um letzteres wird es heute gehen, weil es auch als Vorarbeit für das Website Design notwendig ist.
Ich hab mir also zunächst angeschaut, welche Inhalte sich auf der aktuellen Website befinden. So sieht der aktuelle Sitetree aus:
Folgende Änderungen werde ich daran vornehmen:
Die Hauptseiten werden sich stärker am klassischen Aufbau einer Unternehmenswebsite orientieren und ohne Vorkenntnisse verständlich sein. „Critical Chain“ bildet hier eine Ausnahme, allerdings wird der Begriff auf der Startseite deutlich als Hauptthema eingeführt und auch als Produktname verwendet. So sehen also die Hauptseiten aus, die gleichzeitig die erste Ebene der Navigation bilden werden:
Die drei bisherigen Hauptseiten „Mikroprojektmanagement“, „High-Speed-Pyramide“ und „MPM-Simulator“ werden in den Bereich Know-How verschoben. Gleichzeitig bekommen die neuen Bereiche „Critical Chain“ und „Unternehmen“ eine detailliertere Unterstruktur:
Auf dieser Grundlage kann ich jetzt das Navigationsdesign, also Aussehen und Funktionalität, definieren, sowie die Inhaltsstruktur der Seiten angehen.
Nachdem ich die Bestandsaufnahme erledigt habe, mache ich mich gemeinsam mit dem Kunden daran, die genauen Anforderungen an das Redesign festzulegen.
Wolfram erläutert mir dazu zunächst aus seiner Sicht, welche Ziele er mit der Webseite verfolgt, welche Zielgruppen er sieht und wo er sich Veränderung für die Seite wünscht. Zur Verfeinerung einzelner Punkte, wie Logogestaltung, Navigationsdesign, Typographie, schauen wir uns gemeinsam etliche Webseiten an, die wir im Vorfeld als Beispiele zusammengetragen haben. Um die Verkaufsargumente auf der Webseite optimal aufbereiten zu können, erläutert mir Wolfram zusätzlich die Methode und deren Einsatz beim Kunden.
Betrachten wir zunächst die beiden Hauptzielgruppen:
1. Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen
Lösung akuter Probleme und Optimierung seines IT-Projektmanagements
Anlass für Besuch der Website
Mehr über die Seriosität von Speed4Projects erfahren nach Empfehlung oder Erstkontakt. Sicherheit gewinnen, dass es sich lohnt, Zeit und Geld zu investieren.
Ziel Speed4Projects
Geschäftsführer nimmt Kontakt auf oder vertieft den Kontakt
Einfluss auf das Redesign
In der Regel hat die Zielgruppe wenig Zeit, keine vertieften Kenntnisse im Bereich Projektmanagement, emotionaler Ersteindruck hat großen Einfluss auf die Bewertung des Services, d.h. die Website muss schnell und einfach überzeugen:
Ziel des Kunden
Wege finden, um seine IT-Projekte sicherer und besser abliefern zu können, um erfolgreicher zu sein
Anlass für Besuch der Website
Fachliche Weiterbildung; Herausfinden, ob Critical Chain Project Management eine Lösung für aktuelle Probleme bietet und damit zum persönlichen Erfolg beitragen kann.
Ziel Speed4Projects: Kontaktaufnahme, Vermittlung eines Akquisegesprächs mit einer höhergestellten Führungskraft oder Geschäftsführung. Verwendung der bereitgestellten Materialien und Informationen. Weiterempfehlung des Unternehmens und der Methode.
Einfluss auf das Redesign
Verkaufsargumente überzeugend und zur Weiterverwendung in Entscheidungsvorlagen aufbereiten, komplexe Inhalte (Methoden, Werkzeuge, Videos, Wiki-Einträge, Einführungen, Vorträge, Veröffentlichungen) übersichtlich und anschaulich verfügbar machen.
Zusätzlich zu den zielgruppen-spezifischen Anforderungen haben sich folgende allgemeine Anforderungen für das Website Redesign ergeben:
Wolfram Müller hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, dass ich das Redesign seiner Website hier im Blog dokumentieren darf. Ihr könnt also an allen Phasen teilhaben und gerne auch eure Kommentare dazu abgeben.
Es geht im Folgenden um die Seite http://speed4projects.net. Speed4Projects bietet Beratung rund um das Thema Management und Beschleunigung von IT-Projekten an. Das ist die aktuelle Startseite der Website:
Als ersten Schritt des Redesigns führe ich eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Website durch. Diesen Punkt erledige ich vor dem ersten ausführlichen Kundengespräch, um den Ist-Zustand möglichst unvoreingenommen bewerten zu können.
Der Firmenname und das Logo sind das Erste, was ich mir an einer Website anschaue. An diesen beiden Komponenten kann man recht deutlich ablesen, in welchem Stadium der Corporate Identity Findung sich eine Firma befindet. Hat eine Firma ihre Corporate Identity noch nicht gefunden, steht dieser Punkt noch vor dem eigentlichen Redesign der Website, denn nur daraus lässt sich ein Webdesign ableiten, dass das Unternehmen angemessen repräsentiert.
Das aktuelle Logo von Speed4Projects veranschaulicht grundsätzlich schon jetzt den Kerngedanken des Unternehmens: Der Pfeil nach rechts steht für Bewegung nach vorn, rot symbolisiert Dynamik und Schnelligkeit. Was verändert werden sollte, ist die Gestaltung des Logos: das Highlight über dem Pfeil ist wenig professionell gestaltet, Formgebung und Typografie lassen sich interessanter einsetzen.
Auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Website in die Jahre gekommen ist und eine gestalterische Auffrischung vertragen kann. Beibehalten werden kann die grundlegende Farbgebung in weiß/grau/schwarz mit roten Akzenten. Ausgetauscht werden sollte dagegen auf jeden Fall die Headergrafik. Die Gestaltung der Inhaltsboxen sollte ebenfalls überarbeitet werden.
Schauen wir uns zunächst die Bedienung und die Gestaltung an. Mit einer horizontalen Navigation, platziert unterhalb des Keyvisuals ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, da Besucher sie dort leicht finden. Die Bedienung der Hauptnavigation ist ebenfalls recht einfach: Anklicken des Hauptpunkts öffnet die Navigation der 2. Ebene. Die aktuell geöffnete Seite wird in der Navigation deutlich hervorgehoben. Der graue Verlauf im Hintergrund findet sich auch in aktuellen Designs.
Angepasst werden sollte auf jeden Fall die Gestaltung der 2. Navigationsebene, da sie momentan schwer wahrzunehmen ist: Die Schrift ist zu klein und es besteht kein grafischer Bezug zum Hauptnavigationspunkt. Optional kann ein Indikator ergänzt werden, der den Benutzer darauf hinweist, welcher Hauptnavigationspunkt über eine Unternavigation verfügt.
Aus inhaltlicher Sicht, sollte die Navigation komplett überarbeitet werden. Die aktuellen Hauptnavigationspunkte ergeben momentan nur ein unscharfes Gesamtbild über das Angebot der Firma. Die meisten Begriffe lassen nur wenige Rückschlüsse darauf zu, was auf den entsprechenden Seiten zu finden ist.
Die Kernkompetenz der Firma wird in der Überschrift und im ersten Absatz der Startseite deutlich kommuniziert. Positiv ist ebenfalls, dass ein realer Ansprechpartner mit Bild und Kontaktdaten dargestellt wird. Dass die Website bearbeitet und das Unternehmen damit aktiv ist, erkennt der Besucher an den Verweisen auf aktuelle Veranstaltungen.
Verbessert werden kann die inhaltliche Hinführung auf das Thema „Chritical Chain Project Management“. Da der Begriff vielen Besuchern nicht bekannt sein dürfte, sollte er besser in Erläuterungen eingebettet werden. Um die Verkaufskraft der Website zu erhöhen sollte die Methode und die Verkaufsargumente im Einleitungsabsatz deutlicher und wenn möglich kürzer herausgestellt werden. Weiterführenden Links sollten insgesamt besser strukturiert werden.
Ein großer Vorteil der Website ist, dass sie bereits jetzt über viele und vor allem qualitativ hochwertige Inhalte verfügt. Was sich noch verbessern lässt, ist die Struktur der Inhalte. Hier sollten Hierarchie und Gesamtzusammenhang der einzelnen Themen deutlicher werden.
Die Texte sind in übersichtliche Absätze gegliedert und durch die Textgröße gut lesbar. Die gewählte Schriftart gibt der Seite einen sehr nüchternen Charakter.
Die Texte sind in wissenschaftlichem Stil geschrieben. Hier gilt es eine Differenzierung im Sprachstil herauszuarbeiten, so dass auf den Einstiegsseiten dem Erstbesucher ein schneller und einfacher Einstieg in das Thema ermöglicht wird, Profis dagegen auf den Unterseiten Detailinformationen im jetzigen Stil präsentiert bekommen.
Die Grundsubstanz der Website ist durchaus solide. Aus rein funktionaler Sicht gibt es nur wenige Punkte zu bemängeln. Aus gestalterischer Sicht ist die Website nicht mehr zeitgemäß und sollte aufgrund des Einsatzes im professionellen Umfeld überarbeitet werden.
Ich bringe an dieser Stelle gerne folgenden Vergleich: ein Trainingsanzug erfüllt auch grundlegende Bekleidungsanforderungen aber man würde ihn trotzdem nicht zu einem Geschäftstermin anziehen. Auch eine Website sollte in diesem Sinn Anspruch und Stil eines Unternehmens widerspiegeln.
Im nächsten Artikel erfahrt ihr mehr über das erste Gespräch mit dem Auftraggeber und die Klärung des Redesign-Umfangs.
Eine Fokusgruppe muss nicht immer in den speziell ausgestatteten Räumen eines Marktforschungsinstituts stattfinden, in vielen Fällen reicht ein normaler Besprechungsraum. Ist keine Videokamera zur Hand, genügt in der Regel eine Aufzeichnung der Sitzung per Audio. Für diesen Zweck habe ich vor kurzem 2 Geräte getestet:
Das Gerät ist wirklich idiotensicher in der Bedienung: Record drücken zum Aufnehmen, Einstecken in den Rechner und mp3-Datei runterladen. Trotzdem die Fokusgruppe bei offenem Fenster in einer Fußgängerzone mit Straßenbahn stattfand, konnte man alle Teilnehmer gut verstehen. Um die Hintergrundgeräusche noch besser auszufiltern, werde ich beim nächsten Mal zusätzliche ein Mikro verwenden, das für das Diktiergerät erhältlich ist. Für die Auswertung kommt jeder beliebige Musikplayer in Frage, Vor- und Zurückspulen ist damit recht einfach.
Kosten: ca. 70,- EUR, Mikrofon nochmal 23,- EUR
Fazit: Solide Basisausstattung, die man auch für andere Zwecke gut einsetzen kann.
Dieses Gerät ist etwas tricky in der Bedienung, macht aber auch unheimlich Spaß und ist seeeehr faszinierend. ;-) Zuerst ein paar Worte zur Funktionsweise: Im Stift integriert ist ein Mikrofon für die Audioaufzeichnung. Zusätzlich verfügt der Stift über einen optischen Sensor, der die Notizen digitalisiert und automatisch dem Zeitpunkt der Audioaufzeichnung zuweist. Bei der Auswertung kann ich mit dem Stift in die Notizen klicken und erhalte dann die zugehörige Stelle der Audioaufzeichnung abgespielt.
Für die Verarbeitung der Daten gibt es den so genannten „Livescribe Desktop“, eine Software, mit deren Hilfe man die Audio- und Notizen organisieren kann. Hier erhält kann man per Mausklick in die digitalisierten Notizen ebenfalls die entsprechende Audiostelle abspielen.
Die Aufzeichnung ist etwas dumpfer als beim Diktiergerät, dafür filtert das Gerät die Hintergrundgeräusche wesentlich besser heraus. Für die Auswertung ist das angenehmer. Hilfreich ist auch, dass ich mir während des Anhörens der Audiospur noch Notizen machen kann, die bei einer späteren Synchronisation des Stifts übernommen werden.
Das Gerät bietet noch viele weitere Funktionen, u.a. die Dokumente direkt im Web zu veröffentlichen (öffentlich oder für einzelne Besucher). Das kann man z.B. für kurze Demos oder Entwürfe nutzen. Mehr Informationen gibt es auf http://www.livescribe.com. Die Preise für das Spezialpapier, das man für die Notizen benötigt, hält sich auch im Rahmen.
Kosten: ca. 90,- EUR das Gerät, 4 A5 Notizbücher ca. 15,- EUR
Fazit: Die Installation und Einarbeitung erfordert etwas Zeit. Wenn man sich an einen ausführlichen Notizstil gewöhnt hat, spart einem die Technologie aber auf jeden Fall Zeit bei der Auswertung, da man nicht die gesamte Sitzung noch einmal anhören muss.
Ich werde zukünftig das Diktiergerät für die Backup-Aufzeichnung nutzen, den Livescribe Pen für die Hauptaufzeichnung und die Auswertung.